Zwischenzeit oder der Zugang zum Augenblick

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Zwischenzeit oder der Zugang zum Augenblick

Wenn die Vergangenheit noch nicht gestern
und die Zukunft noch nicht morgen,
ist Zeit zu verweilen im Augenblick.
Jenem flüchtigen Moment,
der für einen Wimpernschlag vollkommen ist.



In einer Welt, in der alles schneller, effizienter und vernetzter wird, haben wir oft das Gefühl, in einem ständigen Rennen gegen die Zeit zu sein. Dabei gerät ein wesentlicher Moment oft in den Hintergrund: der gegenwärtige Augenblick – die Zwischenzeit zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Die Zwischenzeit ist jener flüchtige Moment, in dem wir tatsächlich leben. Es ist der Raum, in dem unser Atem fließt, unsere Gedanken wandern und unsere Gefühle sich manifestieren. Aber wie oft nehmen wir uns die Zeit, in dieser Zwischenzeit wirklich präsent zu sein?

In unserer digitalisierten Welt werden wir ständig mit Informationen überflutet, die unsere Aufmerksamkeit fordern. Nachrichten aus aller Welt, Social-Media-Feeds, E-Mails und Benachrichtigungen halten uns in einem Zustand ständiger Ablenkung. Inmitten dieses Informationschaos fällt es uns schwer, uns auf den aktuellen Moment zu konzentrieren.

Dabei ist gerade dieser Augenblick von unschätzbarem Wert. Er bietet uns die Möglichkeit, uns mit uns selbst und unserer Umwelt zu verbinden, echte menschliche Beziehungen zu pflegen und das Leben in seiner reinsten Form zu erleben. Der Zugang zum Augenblick ist der Schlüssel zu einem erfüllten und bewussten Leben.

Um diesen Zugang zu finden, können wir verschiedene Techniken und Praktiken anwenden. Meditation und Achtsamkeitsübungen sind bewährte Methoden, um uns wieder mit dem Hier und Jetzt zu verbinden. Sie helfen uns, den Lärm und die Ablenkungen auszublenden und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Doch es geht nicht nur darum, spezielle Übungen zu machen. Es geht auch darum, im Alltag Momente der Stille zu finden, innezuhalten und sich der eigenen Existenz bewusst zu werden. Es kann so einfach sein wie ein tiefer Atemzug, das Beobachten eines Sonnenuntergangs oder das Hören eines Vogelgesangs.

In Wahrheit ist die Zwischenzeit, der gegenwärtige Augenblick, alles, was wir wirklich haben. Die Vergangenheit ist nur eine Erinnerung und die Zukunft eine Erwartung. Indem wir lernen, den gegenwärtigen Moment zu schätzen und zu leben, können wir ein erfülltes Leben führen, das frei von Bedauern und Ängsten ist.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Zwischenzeit und der Zugang zum Augenblick nicht nur ein Konzept oder eine Idee sind. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Daseins. Es liegt an uns, sie zu erkennen, zu schätzen und zu leben.

Also, wenn das Hier und Jetzt ruft, lassen Sie sich nicht von den Schatten der Vergangenheit oder den Versprechungen der Zukunft ablenken. Verweilen Sie im Augenblick, nehmen Sie ihn in seiner vollen Pracht wahr und erlauben Sie sich, von seiner Einfachheit und Schönheit berührt zu werden.

Weiterführenden Links:
Augenblick (Philosophie) – Wikipedia
Leben im Hier und Jetzt (viabilia.de)
Achtsamkeit – Verabredung mit dem Leben im gegenwärtigen Augenblick (konstanze-quirmbach.de)

Bild: Wolfgang Lanzrath

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